Gestern wollten wir mal eine Disco in den Staaten besuchen. Nachdem wir auch noch rausfanden, dass in dem ausgesuchten Club Metropolis vor 23 Uhr freier Eintritt ist, machten wir uns nach dem Essen gegen 21.30 Uhr gleich in die Disco.
Schon am Eingang hatten wir ein Erlebnis der „erzählenswerten“ Art… Der Türsteher verschwand mit unseren Führerscheinen (Kontrolle ist hier wegen der 21 Jahre nahezu obligatorisch) und kam ein-zwei Minuten später wieder. Fragte kurz „Do you speak English?“ und wollte unser Geburtsdatum nochmal zur Kontrolle wissen. Gleich darauf wollte er wissen, ob wir ihm was Deutsches beibringen können, z. B.
Can you tell me what „Hey bitch I want to fuck you!“ means in German?
worauf ich ihm natürlich wie aus der Pistole geschoßen die richtige Antwort gab. Vor allem das Verb für *peep* wiederholte er mehrmals :-)
Nachdem um die Zeit – wie erwartet – tote Hose in der Disco herrschte, machten wir uns gleich mal auf zum Billiardspielen. Man muss sagen, Alex hat da echt Ãœbung bekommen aber trotzdem schlug ich mich sehr wacker. Leider hats nicht zum Gewinn gereicht, weil kurz vor Schluß immer das Pech auf meiner Seite war… Billiard ist für daheim nun schon zum regelmäßigen Spielen vorgemerkt, das hat einfach was.
Jetzt aber zur Disco: Vergleichbar war diese mit dem Regensburger Funpark. Gegen 23 Uhr wurde es langsam voller. Man merkte, dass Amerika ein Land der Extreme ist… Nach ein bisschen zuschauen und selbst „warmwerden“ beschlossen wir dann auch noch die Tanzfläche zu stürmen. Sehr amüsant kann ich da nur sagen :-) Manchmal kam ich mir jedoch vor wie im Meer: ich fühlte mich dazu gezwungen, den Dampfern davonzuschwimmen oder – im Gegenteil dazu – man konnte sich ab und an nicht mehr in der Mitte von Meerjungfrauen retten. Der DJ kündigte mehrfach an, dass für den Wet Tittie Contest sofort 100 US-$ pro Lady bezahlt werden – leider haben wir davon nichts mitbekommen oder sind einfach zu früh gegangen.
P.S.: Wer noch Fotos von letztem Donnerstag in der gleichen Disco anschauen will: here you go!